(konnt ich mir nicht verkneifen )

un ich bitte noch extra drum =(

@ahab, was hab ich davon streik zu googln?? willst du jetzt behaupten, dass das kein streik ist?? das einzige was das vllt von einem streik unterscheidet sind formalien.

aus dem eröffnungspost schließe ich das der streik (in dem fall milchlieferboykot der fälschlich als streik bezeichnet wird, laut ahab) dank unterstützung anderer großer Milchlieferanten ( ich beziehe mich an der stelle auf die behauptung das frankreich, etc. mitzehen würden) die großen supermärkte durchwegs zu einer angleichung des preises zwingen kann und soll, warum sie "streiken" ist klar, oder? und wie sie ihr vorhaben durchziehn wollen auch, oder? also bleiben nurnoch drei fragen offen.
1)Wird der Streik" wirklich durchgeführt?
2)ham sie wirklich genug Druckmittel?
3)Werden die Preise RECHTZEITIG angeglichen?
Denn Fals die Antworten JA/JA/NEIN lauten... könnte es ja sein das spätestens nen monat nach dem beginn des boykotts milch langsam mangelware wird.....


Könnte das so richtig interpretiert sein?

ja, es wird gestreikt/geboykottiert
ja im moment ziehen genug bauern mit um Milch zu verknappen
3 steht in den sternen.

So zu der seite mit dem Milch brauchen wir nicht quatsch:
DIese seite verbreitet Lügen. Es gibt Menschen die durchaus auf MIlch, oder Milchprodukte angewiesen sind. z.b. meine Schwester, da sie Schwerstbehindert ist, wird sie mit milchbrei ernährt.
Und von wegen ich brauche keine Milch: in 60% aller Nahrungsmittel ist Milch oder etwas das aus Milch gemacht wird enthalten. Also wer weiter Kartoffelchips und Sahnetorte futtern will, ist darauf angewiesen da weiterhin milch prodoziert wird.
Außerdem ist Milch eigentlich ein Abfallprodukt. Kühe geben nur Milch wenn sie ein Kälbchen haben. Ohne verwertung der milch wäre es nicht möglich männliche Rinder zu erzeugen, die dann auf den Grill etc kommen.

find's eigentlich viel schlimmer das die händler sich immer die taschen füllen und die die es machen fast leer ausgehen oder verluste machen. würde hier eher den händlern dan hahn zudrehen.

Also deine schwester tut mir sehr leid, aber ich bin mir sehr sicher, das sie nicht zwangsweise milch in Ihrem brei braucht.


Die seite die ahab anfangs verlinkt hat, kann man sicherlich wegen ihrer aufmachung etc. kritisieren. Aber ich habe sie mir genauer angescahut gehabt, und sie enthält definitiv nichts was man als "Lüge" bezeichnen kann. Es ist eine summe aus Fakten die mit Meinungen versmischt sind. Diese könnte man ja einelnd diekustieren, desshalb sammle ich mal die aus meiner sicht unumstößlichen fakten die gegen milch und milchprodukte sprechen.

A) Kuh-Milch enthält keine für den menschen relevanten inhaltstoffe, die nicht in anderen (natürlichen) Nahrungsmitteln enthalten sind. In einer Zeit wo man aus Sojabohnen Erdbeermarmelade machen kann, ergeben sich noch unzählige möglichkeiten.

B) Die Produktion von Tierischen Nahrungsmitteln (Fleisch, Eier, Milch etc.) kann man als "veredelung" verstehen. Es wird hierbei keine Nahrung für den menschen gewonnen, sondern für gewöhnlich eine große menge Nahrung aufgewendet um eine geringere menge zu produzieren.

C) Tierischer Nahrung hat deutlich mehr Probleme mit problematischen Stoffen die sich in das Produkt "verirren" könnten als pflanzliche. Zum einen durch den einsatz von Medikamenten (oder gar Hormonen) zum anderen da sie durch die Futtermittel die gleichen probleme haben, wie alle Nahrungsmittel. Wobei für einige stoffe das Tier sicherlich als Filter fungiert, für andere (z.B. Schwermetalle) eindeutig gegenteilig.

D) Negative auswirkungen auf umwelt. Ich will nicht die blöde "methan = klimakiller" sache bringen. Aber wer sich intensiver damit beschäftigt wird schnell merken, das die folgen der tierhaltung gewaltig sind. Dies begründet sich im großen maße auch durch das in punkt B) erwähnten "problems". Also der tatsache das für die versorgung der tiere eine vielfaches an Nahrung produziert werden muss.

E) Dies ist nicht auf der seite erwähnt, aber da irgedwer erwähnt hat, das ein bauer das methan als einnahmequelle nutzen würde:
So wie man mit Tieren keine Nahrung gewinnen kann (siehe B) kann man mit ihnen auch keine Energie gewinnen. Sowohl Matrix (Menschen als Baterie) und MadMax jenseits der Donnerkuppel mit den schweinen ... ist ziemlicher blödsinn. Man erhält ein vielfaches der energie, wenn man das futer in einen ofen schmeißt.

F) Für gewöhnlich kann man das was Tiere in einer Nahrungsmittel Produktion erleben als "Leiden" bezeichnen. Tierschutz organisationen nutzen hier heufig extreme zur werbung, was aus meiner sicht auch zu viel quatsch führt. Z.B. Delphin freundlicher dosen thunfisch. (weil delphine ja total niedlich sind, thunfische aber ja nur nen dummer fisch)

Aber leider sind viele dieser extreme die regel, einige werden nach und nach verboten (z.B. der von ahab bereits erwähnte einsatz von tiermehl als futtermittel, perverser ging es eigentlich kaum noch !! Die wegen überprocktion zu tiermehl verarbeitten tiere wurden ihren kindern später als "kraftfutter" vorgesetzt um die produktion zu steigern ...)
Solche verbote ändern jedoch nix an den grundsätzlichen Problemen...

to be continued ...

Mir ist bewust das Kühe in der lage sind Gras zu verdauen, was für menschen nicht zutrifft. Pferde, die auch keine wiederkäüer sind, sind zumindest in der lage dieses teilweise zu verdauen. Mit einer sehr schlechten ausbeute jedoch, was man daran sieht, das "Pferdeäpfel" ganz gut brennen (wenn man sie ausreichend trocknet).

Das man nicht auf allen flächen mais und soja anbauen kann ist klaar aber das auch nicht nötig. Die beiden (mais+soja) zusammen ergeben übrigens eine perfekte protein-kombination ergeben, und somit unter der voraussetzung das die produktion von rindfleisch eingestellt würde, ohne probleme ALLE mit den nötigen eiweißen versorgen könnten.

Zudem könnte man auch ohne kuh Gras umwandeln, zum anderen werden zz. große fläschen für den anbau von z.B. Raps zur "Energetischen verwertung" (z.B. Rapsdiesel) eingesetzt ... Diese flächen könnten sofort umgestellt werden, und das Gras als energie lieferant eingesetzt werden. (gemischte Wildgräßer "plantagen" gelten eh als das potentiell effektiveste mittel zur gewinnung von biomasse)

Das es den tieren heute besser geht als vor 20 jahren ist doch kein argument dagegen das es ihnen schlecht geht.

Die arten zu erhalten, ist auf jedenfall nötig, aber muss man eine hochgezüchtete milchkuh rasse erhalten???? und bracht man dafür millionen ??? Ein paar freiflächen mit ursprünglichen rinder und kuhrassen wären wesentlich wünschenswerter. Die müsste auch keiner teuer melken Und wegen der Autobahn giebs natürlich nen weiträumigen Zaun !


EDIT: Achja ... ich wolte zudem sagen, das ich diesen "Streik" auch wenn es keiner ist (ahab ) begrüße, und den bauern viel erfolg wünsche .. auch wenn das schwer wird.

Ich meinte das nur aus sicht der eiweiße .. bzw "essetiellen aminosäuren" (also die 10 die wir als mensch nicht selber produzieren)

Das man auch noch ein paar andere gemüse und früchte essen sollte um auch alle vitamine, mineralien, spurenelemente und "sekunderäre pflanzenstoffe" etc. aufzunehmen steht ausser frage.

Wenn du das jedoch auf milch beziehst würde ich vereinfacht sagen .. DOCH KANN MAN SCHON. Milch macht genausowenig Stark wie Popeyes Spinat.

Die tatsache das durch die koppelung der energie und lebensmitelmärkte die preise für landwirtschaftliche erzeugnisse steigt ist vieleicht ein problem für verbraucher (besonders in armen regionen) aber für die "Landwirtschaft" ist das doch eher ein segen als ein problem.

"überleben" ist hier glaub nicht das richtige Wort. Überlebt haben Menschen Jahrtausende bevor überhaupt das erste Mal eine Kuh gemolken wurde.